Tag 8 + 9
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Tolles Farbenspiel: Die sandgelbe Savanne mit demn grünen Buschwerk und den roten Doloritsteinen. |
Die Landschaft hat sich abrupt geändert. Satte Rottöne der bizarren, kugelförmigen Felsmassive beherrschen nun das Bild. Ein toller Kontrast zum okerfarbenen Savannengras und den sattgrünen Mopanebäumen. Dahinter ist ein blauer, von weißen Schäfchenwolken betupfter Himmel zu sehen. Eine Collage wie aus einem Bildband.
Auf einem sandigen Trail frisst sich der Offroader hinauf in die Berge. Bis zum Mowani Mountain Camp. Hier schmiegen sich die mit Buschgras bedeckten, kreisunden Holzhütten kaum sichtbar zwischen die rostroten, teilweise hausgroßen Kugelfelsen. Es gibt einen traumhaften Pool, jede Hütte (die Bezeichnung ist eigentlich ein Witz) hat einen der unglaublich schönsten Panoramablicke der Welt. Vom Doppelbett schaut man beim Morgenkaffee in die Ferne. Über die grüne Tiefebene bis zum riesigen Brandbergmassiv.
Gegen 19 Uhr, als die Sonne die Wolken im Himmel über Südwest blutrot färbt, ist es wirklich zum Weinen schön. Die wenigen Gäste sitzen beim Sundowner voller Ehrfurcht und schweigend beisammen. Über der Twyfelfontaine-Bergkette geht jetzt - weit entfernt - ein schwerer Regenschauer nieder, während die untergehende Sonne alles in ein sanftes Licht taucht. Mit Worten ist das eigentlich nicht zu beschreiben...
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Mit Sicherheit einer der schönsten Sonnenuntergänge in Afrika: Das mowani mountain Camp bei Twyfelfontaine im Damaraland. |